Samu ist im Zen-Buddhismus die Bezeichnung für das meditative gemeinschaftliche und heilige Arbeiten zum erhalt des Klosters/ Dojos, das ebenso zum vollkommenen Gewahrsein führen kann wie die Übung des Zazen
Viele Zen-Geschichten berichten über die Verwirklichung von Wesensschau (Kensho) und Erwachen (Satori) beim Gemüseschälen in der Küche oder beim Fegen des Hofes. Bei diesen Arbeiten ist das Wie entscheidend, nicht das Resultat oder die Zeit, in der die Arbeit vollzogen wurde. Samu wird in der Regel ein bis zwei Stunden täglich als Ergänzung zum Zazen durchgeführt. Die Hingabe zeigt sich darin, dass der Übende jede ihm zugeteilte Arbeit mit großer Achtsamkeit ausführt.
Im Hokkai-Dojo betreiben wir jeden ersten Samstag im Monat Samu. Das Samu beginnt mit Zazen und endet mit Zazen. Im Anschluss essen wir gemeinsam das Mittagessen.