Hokkai-Ryu Was bedeutet das?                                                                                                                                                     In Deutschland werden die einzelnen Stile anhand ihrer Schreibweise Ju-Jutsu, Ju-Jitsu und Jiu-Jitsu unterschieden und sind in verschiedenen Verbänden organisiert. Die wenigsten wissen allerdings das es im Grunde gar keinen Unterschied gibt und das der begriff Ju-Jutsu (die eigentliche Schreibweise) lediglich ein Oberbegriff für alle waffenlosen japanischen Kampfkünste ist. Die unterschiedlichen Stile jedoch werden in sogenannte „Ryu“ unterteilt. Ryu gibt es wie Sand am mehr. Einige sind bekannt und weit verbreitet wie beispielsweise das „Daito-Ryu“ oder das „Hakko-Ryu“. Andere sind weniger oder gar nicht bekannt.                                                                               Ein Ryu bezeichnet immer die spezielle interpretation eines Lehrers/Meisters seiner Kunst. Oft unterscheiden sich die einzelnen Ryu nur durch Kleinigkeiten des Technikverständnisses oder es sind andere Leistungsansprüche oder gar philosophische, mitunter sogar religiöse Ansichten. In Deutschland gibt es nur wenige „Ryu“ was wohl an der Organisationsform liegt. Denn während in Deutschland, dem Land der Bürokratie, die Kampfkunst in der Regel durch Verbände geregelt ist, es Ausschüsse und Kommissionen gibt, sind Ryu die Auslegung eines einzelnen. Sicherlich besteht nun die Gefahr das sich Scharlatane unter die Ryu mischen. Menschen, die keinen Platz in anderen Schulen fanden und sich dann ihr eigenes „Süppchen“ kochen. Eine gute Schule erkennt man sicher vorrangig am Unterricht und dem respektvollen Umgang der Übenden untereinander. Aber auch die Frage nach dem Meister des Meisters muss gestellt werden dürfen. Genauso wie es einen Sohn nicht ohne einen Vater gibt, gibt es auch keinen Schüler ohne einen Lehrer/ Meister.                                             Das Hokkai-Ryu begründet sich in den Lehren meines Meisters D. Bettsschen Sensei.                                                                   Durch meine eigenen Erfahrungen im Leben allgemein aber auch als Pädagoge und Therapeut liegt der Schwerpunkt des Hokkai-Ryu auf der Lebensphilosophie „Budo“ und der damit verbundenen Selbsterkenntnis und Eigenverantwortlichkeit der Menschen. Nimmt man die Lebensphilosophie „Budo“ auseinander, so erkennt man eine Symbiose aus Zen-Buddhismus, Shintoismus und dem Ehrenkodex der Samurai, dem Bushido. Und genau hier finden Sie unseren Schwerpunkt.                                                                           Das spezielle am Hokkai-Ryu ist die Unterrichtsgestaltung. Hier finden wir zahlreiche Elemente aus Zen-Praxis und shintoistischen Ritualen welche ganz bewusst unser Weltbild prägen.                                  In den Techniken selbst unterscheiden wir uns kaum von denen anderer Schulen und Vereine. Wir haben das Rad ja nicht neu erfunden und wir haben auch nicht den Anspruch „das einzig wahre“ oder „das effektivste“ zu üben.                                                                 Wir üben Randori wie man es aus vielen Aikido-Schulen kennt. Laufen die Katas des Shotokan und praktizieren Zen wie man es aus manchen Klöstern kennt. Im Samu üben wir die gesellschaftliche Gemeinschaft. Nichts mystisches, kein Hokuspokus.                                               Wichtig ist es uns, unseren Geist zu erweitern und unseren Charakter zu stärken.

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